Der Mann erinnert sich nur, als Wolfgang Amadé Mozart auf dem Sterbebett gelegen zu haben. Am nächsten Morgen ist er – 200 Jahre später, wie sich herausstellt – im modernen Wien aufgewacht. Zwar hat er begonnen, sich dort zurechtzufinden, aber er ist einsam. Heiligabend muss er sich am Stephansdom mit der Geige ein paar Cent erspielen. Als ihn ein kleines Mädchen für den Weihnachtsmann hält und mit nach Hause nimmt, wird er in ein neues verwirrendes Abenteuer verwickelt.
Neue Medien
Henri ist wütend. Richtig wütend. So wütend, dass er den Goldfisch aus dem Fenster wirft. Samt Glas. Weil sein Papa seit Monaten nur mehr diesen Goldfisch anstarrt. Auf dem Sofa liegt, sich nicht bewegt, nicht reagiert, nicht redet. Nur starrt. Nicht einmal Henris Briefe liest er, die er ihm immer wieder unter den Kopfpolster stopft.
Aber der Goldfisch kann nichts dafür – das erkennt Henri schnell. Und hat Glück, denn das Glas ist direkt in die offene Mülltonne gesaust, die der Hausmeister gerade aus dem Hof holen wollte. Goldie ist also gerettet, doch das Papa-Problem weiterhin nicht gelöst.
Dazu braucht es einen Plan, und zwar einen ziemlich guten. Das meint zumindest Signore Montesanto – der italienische Hausmeister, oder auch Geheimagent, das weiß man nicht so genau. Gute Pläne sind jedoch rar und so mancher kann schnell durchkreuzt werden, vor allem wenn man die Hilfe von anderen braucht, und noch viel mehr, wenn die gar nicht helfen wollen. So stolpert Henri von einem Plan in den nächsten und muss seine Gehirnwindungen mächtig anstrengen, um seinem Ziel näherzukommen – unterstützt durch so manches faszinierende Agenten-Gespräch mit Montesanto im Stiegenhaus.
In ihrem Erstlingswerk gelingt es Tanja Fabsits in beeindruckender Weise Henris Geschichte mit einer Leichtigkeit zu beschreiben, die der Thematik an keiner Stelle ihre Ernsthaftigkeit und Tiefe nimmt.
Ob Henris Papa tatsächlich eines Tages wieder vom Sofa aufstehen wird?
Hunderttausende Asteroiden schwirren durchs Sonnensystem - und manche kommen unserem Planeten ziemlich nahe: 17.000 Gesteinsbrocken sind bekannt, deren Bahnen an die Erde heranführen, und ständig werden neue entdeckt. Die kosmischen Besucher sind faszinierende Forschungsobjekte, die vom Beginn des Sonnensystems berichten. Fallweise aber donnert ein Meteorit zerstörerischer als eine Atombombe auf die Erde. Und es wird wieder passieren - vielleicht sogar ein Massensterben auslösen wie zur Zeit der Dinosaurier. Asteroiden haben die Erde schon oft getroffen, wovon fast 200 Meteoritenkrater auf dem Planeten zeugen. Dieses Buch beantwortet anhand neuester Forschung die wichtigsten Fragen über Meteoriten und Krater: Was sind Meteoriten, und woraus bestehen sie? Kann man Einschläge vorhersehen und abwehren? Wie entsteht ein Krater? Wo kann man eine Kirche aus Meteoritengestein besichtigen? Und warum gibt es in Kratern Erdöl und Diamanten?
»Papa und ich, Papa und ich«, singt Maja und hüpft durch den Flur. Heute werden sie und ihr Papa bestimmt wieder viel Aufregendes erleben: Die Weihnachtssachen aus dem dunklen Keller holen zum Beispiel (dabei fällt das Licht aus), einem kläffenden Hund und seinem Frauchen nachspionieren (eigentlich ist der Hund ganz freundlich und mag Würstchen), ein Handschleifgerät im Baumarkt umtauschen (gegen eine Mäusefalle) oder ein Konto eröffnen (doof nur, dass die schönen Münzen danach weg sind).
Michelle Obama ist eine der überzeugendsten und beeindruckendsten Frauen der Gegenwart. Als erste afro-amerikanische First Lady der USA trug sie maßgeblich dazu bei, das gastfreundlichste und offenste Weiße Haus zu schaffen, das es je gab. Sie wurde zu einer energischen Fürsprecherin für die Rechte von Frauen und Mädchen in der ganzen Welt, setzte sich für einen dringend notwendigen gesellschaftlichen Wandel hin zu einem gesünderen und aktiveren Leben ein und stärkte außerdem ihrem Ehemann den Rücken, während dieser die USA durch einige der schmerzlichsten Momente des Landes führte. Ganz nebenbei zeigte sie uns noch ein paar lässige Dance-Moves, glänzte beim „Carpool Karaoke“ und schaffte es obendrein auch, zwei bodenständige Töchter zu erziehen – mitten im gnadenlosen Blitzlichtgewitter der Medien.
Tiggy d’Aplièse hat sich schon als Kind mit Hingabe um kranke Tiere gekümmert. Auch jetzt, als junge Zoologin, ist die Beschäftigung mit Tieren ihre Erfüllung. Als sie das Angebot erhält, auf einem weitläufigen Anwesen in den schottischen Highlands Wildkatzen zu betreuen, zögert sie nicht lange. Dort trifft sie auf Chilly, einen weisen, alten Zigeuner aus Andalusien. Es ist eine schicksalhafte Begegnung, denn er hilft Tiggy, die ein Adoptivkind ist, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Sie reist nach Granada, wo sie dem ebenso glamourösen wie dramatischen Lebensweg ihrer Großmutter Lucia folgt, der berühmtesten Flamenco-Tänzerin ihrer Zeit. Und Tiggy versteht endlich, welch großes Geschenk ihr zur Stunde ihrer Geburt zuteil wurde ...
Drew ist überall bekannt im Krankenhaus und kommt und geht, wie er will. Er hilft, wo er kann, und jeder sieht in ihm einen Freund. Aber nie fragt sich jemand: Wer ist Drew eigentlich? Denn er ist weder Patient im Krankenhaus noch Angestellter dort. Als eines Tages Rusty eingeliefert wird, ein schwerverletzter Junge, der das Leben außerhalb des Krankenhauses ebenso zu fürchten scheint wie er, steht Drew vor einer großen Entscheidung: Traut er sich mit Hilfe von Rusty, da draußen endlich wieder ein richtiges Leben zu führen?
Sven Hanuscheks Biographie ist die erste Gesamtdarstellung von Leben und Werk Kästners, die den kompletten Nachlaß des Autors berücksichtigen konnte. Die Fülle an bisher unbekanntem Material erlaubt endlich die umfassende Darstellung eines Menschen, der eigensinnig versuchte, mit den Widersprüchen seiner Zeit zurechtzukommen.
Die Oberschülerin Mitsuha lebt in einem kleinen Dorf in den Bergen und sehnt sich nach einem aufregenden Leben in einer Großstadt. Eines Tages träumt sie, dass sie zu einem Jungen wird, der in der Stadt lebt. Doch auch der in Tokio wohnende Oberschüler Taki hat merkwürdige Träume. Träume, in denen er als Oberschülerin in einem unbekannten Dorf in den Bergen lebt.
Was für ein Geheimnis steckt hinter den Träumen der beiden?
Natürlich sind Karin und Holda auf Männerjagd, schließlich wollen sie nicht alleine bleiben. Doch auch auf sie wird Jagd gemacht: Eine ganz besondere Sorte Romeos ist im Bonn der Nachkriegszeit im Einsatz. ›Halali‹ – das Sekretärinnendasein wird zum Abenteuer, der graue Alltag ist vorbei. Wehe dem, der ins Visier gerät.
Robert Turin, Mitte vierzig, will in der Schweiz sterben, denn dort könnte er selbst bestimmen, wann es so weit ist. Lieber noch wäre es ihm, er wäre nicht unheilbar krank, aber an der Diagnose ist nicht zu rütteln: Multiple Sklerose. Um seiner Frau nicht zur Last zu fallen, übersiedelt er in ein Heim, freiwillig und vor der Zeit. Doch pflegeleicht ist der verschrobene Patient nicht, das merken die Schwestern bald. Während sich sein Zustand verschlechtert, beschließt er, seinem Leben ein Ende zu setzen, bevor es zu spät ist. Doch so einfach ist das nicht: So wie er im Alltag auf Unterstützung angewiesen ist, um vom Bett in den Rollstuhl zu kommen, damit er in der Kantine sein tägliches Quantum Wein trinken kann, braucht er auch zum Sterben Hilfe. Aber wer fährt ihn in die Schweiz? Und wie kann er ihn (besser: sie) dazu bringen? Turin versucht es mit Charme, denn wie Uber funktioniert, kann ihm keiner sagen ...
Arthur war ein Bär. Doch überall, wo Arthur hinging, tätschelten ihm die Leute den Kopf und sagten: "Dein Bärenkostüm steht dir aber gut." - "Das ist kein KOSTÜM", brummte Arthur dann. "Ich BIN ein Bär." Irgendwann reicht es Arthur. Er packt sein Bärenbündel und läuft in den Wald. Plötzlich steht ein Bär vor ihm ... Die Geschichte einer wunderbar verrückten Freundschaft zwischen einem liebenswerten, eigensinnigen kleinen Jungen und einem nicht weniger liebenswerten und eigensinnigen großen Bären. Fantasievoll, lustig und voll spielerischem Ernst in Wort und Bild.
Ein Mädchen und ihr kleiner Bruder gehen zur Schule. Ihr Weg führt sie durch einen Birkenwald, über den Fluss, die Felder bis hin zur Stadt. Unterwegs holen sie ihre Mitschüler ab: Aus der Fischerhütte, vom Bauernhof, von der Autowerkstatt, aus dem Zirkus, vom Bäcker und aus der Zoohandlung. Der Leser stapft begeistert mit dieser vergnügten Schar mit und versucht zu erraten, wer wohl als nächstes abgeholt wird. In der Schule angekommen, entdeckt man, dass der Lehrer verschlafen hat. Schnell zurückblättern, dann kann man ihn entdecken! Julie Völk erzählt in ihrer ganz eigenen Bildsprache, welche große Bedeutung einem zu Fuß zurückgelegten Weg zukommt, welche soziale Funktion er hat und wie viel Spaß er macht.
Montana ist jener US-Bundesstaat, in dem regelmäßig spektakuläre urzeitliche Funde gemacht werden. Genau dort wohnt Henry und erlebt mit, wie auf der Ranch seiner Eltern Forscher einen Tyrannosaurus Rex ausgraben, der fast vollständig erhalten ist. Was ist das für eine Sensation! Kein Wunder, dass Henry nachts nur noch von Dinos träumt. Als Magic Man kann er sie mit seinem Zauberstab bändigen und sogar ein Dinobaby aus den Fängen eines Quetzalcoatlus retten! Und er erlebt, wie eine enorme Schlammlawine den Urtieren den Garaus macht …