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Neue Medien

Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.

Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. In ihrer Verzweiflung denkt sie immer wieder an eine Lebensweisheit ihrer Mutter „Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt“. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter.
Sonst verliert sie vielleicht alles.

Sie könnten unterschiedlicher kaum sein und sind doch unzertrennlich, Lila und Elena, schon als junge Mädchen beste Freundinnen. Und sie werden es ihr ganzes Leben lang bleiben, über sechs Jahrzehnte hinweg, bis die eine spurlos verschwindet und die andere auf alles Gemeinsame zurückblickt, um hinter das Rätsel dieses Verschwindens zu kommen.
Im Neapel der fünfziger Jahre wachsen sie auf, in einem armen, überbordenden, volkstümlichen Viertel, derbes Fluchen auf den Straßen, Familien, die sich seit Generationen befehden, das Silvesterfeuerwerk artet in eine Schießerei aus. Hier gehen sie in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Schustertochter Lila und die schüchterne, beflissene Elena, Tochter eines Pförtners, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Bis Lilas Vater seine noch junge Tochter zwingt, dauerhaft in der Schusterei mitzuarbeiten, und Elena mit dem bohrenden Verdacht zurückbleibt, eine Gelegenheit zu nutzen, die eigentlich ihrer Freundin zugestanden hätte.
Ihre Wege trennen sich, die eine geht fort und studiert und wird Schriftstellerin, die andere wird Neapel nie verlassen, und trotzdem bleiben Elena und Lila sich nahe, sie begleiten einander durch erste Liebesaffären, Ehen, die Erfahrung von Mutterschaft, durch Jahre der Arbeit und Episoden politischer Bewusstwerdung, zwei eigensinnige, unnachgiebige Frauen, die sich nicht zuletzt gegen die Zumutungen einer brutalen, von Männern beherrschten Welt behaupten müssen.
Sie bleiben einander nahe, aber es ist stets eine zwiespältige Nähe: aus Befremden und Zuneigung, aus Rivalität und Innigkeit, aus Missgunst und etwas, das größer und stiller ist als Lieben. Liegt hier das Geheimnis von Lilas Verschwinden?

Der Drachenreiter kehrt zurück: Fortsetzung von Cornelia Funkes erfolgreichstem Kinderroman! Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds."Die Feder eines Greifs" ist Lesegenuss vom Feinsten: spannend, magisch und atmosphärisch. Ein großer, fantastischer Roman der international gefeierten, preisgekrönten Autorin Cornelia Funke.

Eine abenteuerliche Reise liegt vor Lung, dem silbernen Drachen, und seinen Begleitern, dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben. Sie sind auf der Suche nach einem sicheren Ort für Lungs Artgenossen, für die es in der Menschenwelt keinen Platz mehr zu geben scheint. Lung setzt seine ganze Hoffnung auf den sagenumwobenen "Saum des Himmels". Dort, irgendwo zwischen den Gipfeln des Himalaya versteckt, soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen. Noch ahnen die drei jedoch nicht, dass es etwas viel Bedrohlicheres als die Menschen gibt - Nesselbrand den Goldenen, das gefährlichste Drachen jagende Ungeheuer, das die Welt je gesehen hat. Und er ist ihnen auch schon auf der Spur.

Lorenz Gallmetzer war jahrelang ORF-Korrespondent in Washington und Paris, und er war Alkoholiker. In Kalksburg, der größten Suchtklinik Europas, gelang ihm der Entzug. Dort traf er auf Menschen, die wie er den Kampf gegen die Sucht nicht aufgegeben haben.
Etwa B.S., gutbürgerliche Ehefrau eines Anästhesisten, die zu trinken begann, nachdem ihr Mann Selbstmord begangen hatte.
Oder C.K., leitender Angestellter, der ins Trinken „hineingerutscht“ ist: vom Genusstrinken über das Frust- und Kompensationstrinken zum Trinkzwang.
Aber auch C.P.: Als Kind missbraucht, hatte sie zwei gewalttätige Lebensgefährten und wurde zur Prostitution gezwungen. Amphetamine und Alkohol gehörten zum Alltag. Sie hat sieben Kinder und keine Arbeit. Es sind dramatische Geschichten, die Lorenz Gallmetzer in diesem Buch erzählt, nicht zuletzt seine eigene: Der erfolgreiche Journalist hält seine Depressionen über viele Jahre mit Alkohol im Zaum, bezwingt damit Stress und Versagensängste, bis er sich eines Tages eingestehen muss, dass ihn die Sucht im Griff hat.
Die Gefahr, süchtig zu werden, lauert an vielen Orten. Wer dieses Buch gelesen hat, versteht, warum.

In jener Herbstnacht wecken Fredrik Welin lodernde Flammen. Nichts von seinem alten, abgelegenen Haus auf der Schäreninsel, nichts von seinem bisherigen Leben ist zu retten. Die Polizei mutmaßt Brandstiftung. Und plötzlich sieht sich Welin nicht nur mit dem Verdacht des Versicherungsbetrugs konfrontiert, er muss sich auch der Frage stellen, ob es mit beinahe siebzig Jahren überhaupt noch möglich ist, neu anzufangen. Oder ist bereits die Zeit des Abschieds angebrochen?

Seit Fredrik Welin als Chirurg ein Kunstfehler unterlief, lebt er allein auf einer einsamen Insel in Schweden. Ihm ist nach dem Brand seines Hauses so gut wie nichts geblieben. Nur wenige Menschen, die ihm nahestehen: Jansson, der pensionierte Postbote, die Journalistin Lisa Modin, in die er sich verliebt, und seine Tochter Louise, die schwanger ist und in Paris lebt. Als sie wegen eines Diebstahls in Untersuchungshaft gerät, ruft sie ihn zu Hilfe. Während er in Paris über ihre Freilassung verhandelt, erfährt er, dass auf den Schären schon wieder ein Haus in Flammen steht. Mankells letzter Roman, der Nachfolger des Bestsellers „Die italienischen Schuhe“, ist ein sehr persönliches Buch und beschwört die Möglichkeit menschlicher Nähe angesichts von Einsamkeit, Alter und Tod.

Heiße Tage für Valerie 'Veilchen' Mauser
Valerie Mauser ist keine gewöhnliche Kriminalbeamtin, sie fällt auf. Und das nicht nur wegen ihrer blonden Afrofrisur. Valerie hat Hirn, Herz und Humor, was auch dem Tiroler Landesvater nicht entgangen ist. Aber der kann ihr gestohlen bleiben! Viel wohler fühlt sie sich an der Seite ihres ehemaligen Ermittlerkollegen aus Wien - und Manfred Stolwerk ist immer zur Stelle, wenn 'sein Veilchen' Unterstützung braucht. So auch, als Wolf Rock für sein allerletztes Konzert in seine Heimatstadt Innsbruck zurückkehrt.
 

Im Alter von 66 Jahren erfüllt sich Lila einen Traum: Sie verschwindet von einem Tag auf den anderen. Zurück bleibt ihre beste Freundin Elena und schreibt ihre gemeinsame Geschichte nieder: In den 1950er Jahren wachsen sie am Rande Neapels auf. Elena erzählt vom Alltag der kleinen Leute, vom Zugschaffner Donato, der Gedichte schreibt, vom tyrannischen Don Achille, von den Solara-Brüdern, die sonntags mit ihrem Auto den Corso abfahren. Von Mädchenträumen und erster Liebe. Doch auch wenn ihre Lebenswege nicht parallel verlaufen, da Elena das Gymnasium besuchen darf, als Lila schon auf ihre Hochzeit zusteuert, bleibt eines unverbrüchlich: ihre Freundschaft.

Als Nina eines Abends beim Zubettgehen sagt: „Ach Papa, ich wünschte, wir hätten eine Million Minuten. Nur für die ganzen schönen Sachen, weißt Du?“, bekommt Wolf Küper eine Ahnung davon, dass eine Million gemeinsam verbrachter Minuten womöglich sehr viel wertvoller sein könnte als eine glänzende Karriere. So beginnt eine Weltreise nach Thailand, rund um die Südinsel Neuseelands und quer durch Australien. Mit an Bord sind Ninas nur wenige Monate alter, also vollkommen ahnungsloser Bruder Mr. Simon, Vera, die Mutter der beiden, und Nina, die offiziell schwerbehindert ist – oder von einem anderen Planeten stammt, wie sie von sich selbst sagt. Zu viert verlassen sie Deutschland, um sich endlich Zeit für die großen Träume und kleinen Augenblicke zu nehmen.

Die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten lastet wie heißes Blei auf dem ländlichen Städtchen Kiewarra mitten im Nirgendwo. Das Vieh der Farmer stirbt, die Menschen fürchten um ihre Existenz.
Als Luke Harding, seine Frau und deren Sohn Billy erschossen aufgefunden werden, glauben alle, dass der Farmer durchgedreht ist und erweiterten Suizid begangen hat. Aber Sergeant Raco hat seine
Zweifel.
Aaron Falk kehrt nach zwanzig Jahren zum ersten Mal nach Kiewarra zurück – zur Beerdigung seines Jugendfreundes Luke. Bald brechen alte Wunden wieder auf; das Misstrauen wirft seine langen
Schatten auf die Kleinstadt. Und in der Hitze steigt der Druck immer mehr ...

»Weißt du, eines Tages wird das Meer uns allen gehören ...«
In der Heimat wären sie sich nie begegnet, aber durch einen Zufall lernt die israelische Studentin Liat in New York den Maler Chilmi kennen, der aus Ramallah stammt. Die beiden verlieben sich, doch Liat ist zwiegespalten, weil weder ihre Eltern noch ihre jüdischen New Yorker Freunde von der Beziehung erfahren dürfen. Und beide wissen: Wenn die Zeit in New York vorbei ist, wird auch diese Liebe, die eigentlich nicht sein darf, enden müssen.

Stella Saxby ist die Alleinerbin von Saxby Hall, doch ihre schreckliche Tante Alberta mitsamt ihrer riesigen Eule Wagner schreckt vor nichts zurück, um sich die Erbschaft unter den Nagel zu reißen. Wie gut, dass Stella Freunde hat – den kleinen Schornsteinfegerjungen zum Beispiel, der allerdings ein Geist ist. Oder den uralten, stocktauben und praktisch blinden Butler Gibbon. Aber ob das reicht, um Tante Alberta ein für alle Mal zu vertreiben?

Welche Frau würde sich nicht gerne den perfekten Mann malen? Die verträumte Comiczeichnerin Nellie hat schlimmen Liebeskummer, als ihr zufällig eine alte tibetische Lederkladde in die Hände fällt. In die zeichnet Nellie ihren Traumprinzen: stark, edel und dreitagebärtig. Als sie am nächsten Morgen aufwacht, hat der Prinz das Zeichenblatt verlassen und steht leibhaftig vor ihr. Mit Schwert und Kettenhemd. Gemeinsam mit dem ungestümen Prinzen namens Retro macht Nellie sich in Berlin auf die Suche nach dem Geheimnis der magischen Kladde. Denn alles, was man in sie hineinzeichnet, erwacht zum Leben. Dabei erlebt das ungleiche Paar jede Menge Abenteuer: Nellie und Retro kämpfen gegen Skinheads, sie fliehen vor der Polizei und stellen fest, dass böse Kräfte mit der Magie der Lederkladde die Welt zerstören wollen. Das größte Abenteuer jedoch, das die beiden zu bestehen haben, ist das der Liebe.

Wer geht schon gern zum Zahnarzt? Nicht einmal ein Meisterdetektiv. Aber wer bringt seinen Zahnarzt deshalb gleich um? Nicht einmal Hercule Poirot kann das beantworten. Doch die Rätsel häufen sich: Ein Patient stirbt, ein anderer verschwindet, auf einen dritten wird ein Attentat verübt. Wie gut nur, dass Poirot vor der Tür des Zahnarztes die Dame mit den merkwürdigen Schnallenschuhen aufgefallen ist. So bereitet ihm die Lösung des geheimnisvollen Geschehens schließlich doch keine Zahnschmerzen.

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