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Neue Medien

Die Welt von morgen – ein Thriller der Extra-Klasse. Die 17-jährige Amy ist einer der eingefrorenen Passagiere an Bord der "Godspeed". Sie und ihre Eltern sollen am Ende der Reise zu einem neuen Planeten wieder erweckt werden, 300 Jahre in der Zukunft. Doch Amys Kühlkasten wird zu früh abgeschaltet. Wollte jemand sie ermorden? Gewaltsam ins Leben zurückgerissen, findet sie sich in einer fremden Welt wieder, in der alle Menschen einem tyrannischen Anführer folgen. Nur einer widersteht: der rebellische Junior, der sich fast magisch angezogen fühlt von Amy. Gemeinsam versuchen die beiden, den schrecklichen Geheimnissen der "Godspeed" auf die Spur zu kommen. Doch kann Amy Junior trauen?

Thema: Mit Taktgefühl - über die Herausforderungen bei der Leitung einer Kapelle; u.v.m.

Inhalt: Entspannt & natürlich: Oster-Deko; Möbel & Accessoires in den Trendtönen Rosa, Zimt und Senf; Sonntagsbrunch - Leckere Rezepte, von süß bis herzhaft; u.v.m.

Eine geheimnisvolle Nonne betritt das BKA-Gebäude in Wiesbaden und kündigt an, in den nächsten 7 Tagen 7 Morde zu begehen. Über alles Weitere will sie nur mit dem Profiler Maarten S. Sneijder sprechen. Doch der hat gerade gekündigt, und so befragt Sneijders Kollegin Sabine Nemez die Nonne. Aber die schweigt beharrlich – und der erste Mord passiert. Jetzt hat sie auch Sneijders Aufmerksamkeit. Und während die Nonne in U-Haft sitzt, werden Sneijder und Nemez Opfer eines raffinierten Plans, der gnadenlos ein Menschleben nach dem anderen fordert und dessen Ursprung in einer grausamen, dunklen Vergangenheit liegt …

Jeder kennt ihn, den versunkenen Kirchturm im Reschensee. Seine Geschichte können aber immer weniger Leute erzählen. Der Dokumentarfilm Das versunkene Dorf begibt sich auf Spurensuche. In den 1940er-Jahren spielt sich am Reschenpass eine Tragödie ab: Fast über Nacht wird das Dorf Graun durch ein staatliches Stauseeprojekt unter Wasser gesetzt. Als der Elektrokonzern Montecatini das Becken, in dem das Dorf steht, erstmals probeweise und ohne Vorwarnung flutet, leben die meisten Menschen noch in ihren Häusern. In berührenden Einzelporträts spürt Das versunkene Dorf den Fragen nach Heimat und Heimatverlust nach.

Endlich ist der Frühling da und die Siebenschläfer erwachen aus ihrem Winterschlaf. Alle, außer einem: Es ist der kleine Siebenschläfer, der im Herbst viel zu spät ins Bett gegangen ist, und deshalb noch ganz tief schläft. Ein Tier nach dem anderen kommt herbei, um ihn zu wecken, aber was sie sich auch einfallen lassen, der kleine Siebenschläfer will einfach nicht aufwachen. Oder vielleicht doch?

Tiago ist glücklich, dass er erst mal an der Blue Reef High bleiben darf, auch weil er in Delfinwandlerin Shari endlich eine Freundin gefunden hat. Die kann der junge Haiwandler gut gebrauchen, denn längst nicht alle sind glücklich über seine Anwesenheit. Mit der zwielichtigen Anwältin Lydia Lennox gerät er immer wieder aneinander. Und beim Versuch, den Müllgangstern auf die Spur zu kommen, die Naturschutzgebiete in der Nähe der Schule vergiften, macht er sich auch nicht beliebt. Bei einem Menschenkunde-Ausflug nach Miami spitzt sich die Lage schließlich zu. Als Shari in große Schwierigkeiten gerät, setzt Tiago als Mensch und Hai alles auf eine Karte, um sie und ihre Delfinfreunde zu retten.

Das neue Schuljahr auf der Clearwater High beginnt. Voller Begeisterung stürzt Carag sich in die ersten Lernexpeditionen mit seinen Freunden. Doch nicht jeder ist glücklich über die Aktivitäten des jungen Puma-Wandlers. Sein ehemaliger Mentor Andrew Milling hat Rache geschworen und plötzlich fühlt Carag sich auf Schritt und Tritt beobachtet. Ob es auf dem Internat für Gestaltwandler etwa Spione gibt? Als die Lage sich immer mehr zuspitzt, bekommt Carag unerwartet Hilfe von Schneewölfin Tikaani. Aber kann ein Puma wirklich einer Wölfin trauen?

Die kleine Stadt Sutton im Nirgendwo der Südstaaten. An einem Nachmittag im Juni 1957 streut der schwarze Farmer Tucker Caliban Salz auf seine Felder, tötet sein Vieh, brennt sein Haus nieder und macht sich auf den Weg in Richtung Norden. Ihm folgt die gesamte schwarze Bevölkerung des Ortes. William Melvin Kelleys wiederentdecktes Meisterwerk Ein anderer Takt ist eines der scharfsinnigsten Zeugnisse des bis heute andauernden Kampfs der Afroamerikaner für Gleichheit und Gerechtigkeit. Fassungslos verfolgen die weißen Bewohner den Exodus. Was bringt Caliban dazu, Sutton von einem Tag auf den anderen zu verlassen? Wer wird jetzt die Felder bestellen? Wie sollen die Weißen reagieren? Aus ihrer Perspektive beschreibt Kelley die Auswirkungen des kollektiven Auszugs. Liberale Stimmen treffen auf rassistische Traditionalisten. Es scheint eine Frage der Zeit, bis sich das toxische Gemisch aus Wut, Verzweiflung und Hilflosigkeit entlädt. Mal mit beißendem Sarkasmus, mal mit überraschendem Mitgefühl erzählt hier ein schwarzer Autor vom weißen Amerika. Ein Roman von beunruhigender Aktualität.

Ö1-Buch des Monats Februar 2020

Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

Im Sommer tummeln sich wohlhabende Städter auf dem Hochplateau an der polnisch-tschechischen Grenze. Im Winter fliehen die allermeisten Einwohner den windumtosten Ort. An den langen dunklen Tagen widmet sich Janina Duszejko der Astrologie und der Lyrik des von ihr verehrten William Blake. Man hält die ältere Dame für verschroben, wenn nicht gar für verrückt, auch weil sie die Gesellschaft von Tieren der von Menschen vorzieht. Dann gibt es einen Toten. Janinas Nachbar Bigfoot ist grausam erstickt: In seiner Kehle steckt der Knochen eines Rehs. Und es bleibt nicht bei einer Leiche. Janina ermittelt auf eigene Faust. Kriminalfall, philosophischer Essay, Fabel, literarisches Spiel – auf ebenso komische wie ergreifende Weise zeigen Olga Tokarczuk und ihre hinreißende Heldin, wie sehr es unserer Gesellschaft an Respekt mangelt, ob der Natur und den Tieren oder jenen Menschen gegenüber, die am Rande stehen.

In den 1940er-Jahren spielt sich im Vinschgau eine Tragödie ab: Fast über Nacht werden die Dörfer Graun und Reschen durch ein staatliches Stauseeprojekt unter Wasser gesetzt. Als der Elektrokonzern Montecatini das Becken, in dem die Dörfer stehen, erstmals probeweise und ohne Vorwarnung flutet, leben die meisten Menschen noch in ihren Häusern. Ihrer Lebensgrundlage beraubt, verlassen die Einwohner Haus und Hof und ziehen in die hastig neu errichteten Dörfer oder weiter fort. Wer keine Bleibe hat, wird übergangsweise in Baracken untergebracht. Das versunkene Dorf erkundet die Ereignisse rund um die Seestauung und spürt den menschlichen Schicksalen nach: Wie sind die Hinausgewässerten mit Ungerechtigkeit, Heimatverlust und Neuanfang zurechtgekommen? Was bleibt, ist der Turm im See: Für die einen ein Kuriosum mit touristischem Potenzial, für die Vertriebenen ein Mahnmal, das sie täglich an ihren Verlust erinnert.

Vor etwas mehr als 75 Jahren wurde die Südtiroler Bevölkerung zur Option gerufen. Die von zwei faschistischen Regimen erzwungene Abstimmung stellte deutschsprachige Südtiroler und Ladiner vor die Wahl : Italianisierung oder Auswanderung ins damalige Deutsche Reich. 1939 wanderten die ersten Südtiroler Familien im Zuge dieser Option aus und es entstanden vor allem in Österreich sogenannte Südtirolersiedlungen. Ein Beispiel hierfür ist Siedlung am Grettert in Imst. Hier fanden die unvermittelt Heimatlosen einen neuen Wohnort, in dem sich viele, lange nicht, zuhause fühlen sollten. Die historischen Bauten dieser Südtirolersiedlung wichen neuen, modernen Wohnblöcken. Mit dem Verschwinden dieser baulichen Zeugnisse schließt sich zugleich ein Kapitel Südtiroler und Imster Geschichte.
Die Autorinnen haben die letzten persönlich betroffenen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen befragt und ihre Lebenserinnerungen an die Zeit der Option und die Jahre danach niedergeschrieben. Aus zahlreichen Interviews entschlüsselten sich 21 Familiengeschichten, die für diese Zeit stehen ...

Alma und Friedrich bekommen ein Kind, das keinen Schmerz empfinden kann. In ständiger Sorge um ihren Jungen, ist es vor allem Alma, die ihn unaufhörlich auf körperliche Unversehrtheit kontrolliert. Jeden Abend tastet sie das Kind ab, um keine Blessur zu übersehen. Und nichts fürchtet die junge Mutter mehr als die unsichtbare Verletzung eines Organs, die ohne ein Zeichen bleibt. Halt findet Alma bei ihrer Großmutter, die jetzt, hochbetagt und bettlägerig und nach lebenslangem Schweigen, zu erzählen beginnt: vom Aufwachsen im Krieg, von Flucht, Hunger und der Kriegsgefangenschaft des Großvaters. Mit dem Kind auf dem Schoß, das keinen Schmerz kennt, sitzt Alma am Bett der Schwerkranken, die sich nichts mehr wünscht, als ihren Schmerz zu überwinden. Und in den Geschichten der Großmutter findet sie eine Erklärung für jene scheinbar grundlosen Gefühle der Schuld, der Ohnmacht und der Verlorenheit, die sie ihr Leben lang begleiten.

Ö1-Buch des Monats März 2020

Goethe und die Musik: Goethes Verhältnis zur Musik - da ist sich die Fachwelt einig - war schwierig. Sein Zugang zu dieser Kunst war eher intellektuell geprägt als durch Genuss bestimmt. Das gab er selbst in einem Brief an seinen Freund, den Komponisten und Dirigenten Carl Friedrich Zelter, zu. Grund dafür waren sicher auch die beschränkten Rezeptionsmöglichkeiten in Weimar und Jena. Sehr gern aber nahm Goethe musikalische Angebote wahr, die sich etwa durch die zahlreichen Bekanntschaften mit berühmten Komponisten und Musikern ergaben, z. B. in den böhmischen Bädern. So kam es 1812 in Teplitz zu einem denkwürdigen Treffen zwischen Goethe und Beethoven. Beide waren von der Genialität des anderen überzeugt, aber zu einem tieferen Verständnis kam es aufgrund sehr unterschiedlicher Temperamente und zeitgeschichtlicher Differenzen nicht.

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